Ölnebel

Ölnebel und Ölrauch bestehen aus feinen Öltröpfchen, die in der Luft schweben. Ölnebel entsteht typischerweise bei industriellen Prozessen, die Schmiermittel oder Schneidflüssigkeiten verwenden und Maschinen Hochgeschwindigkeitsvorgängen wie Schneiden, Schleifen, Bohren und Fräsen aussetzen. Auch durch Erhitzen, Sprühen, Spritzen oder Kondensation von Öldämpfen können Nebel und Ölrauch entstehen. Die im Ölnebel enthaltenen Partikel sind sehr klein, sie haben einen Durchmesser von unter einem Mikrometer bis zu mehreren Mikrometern.

Ölnebel stellt insbesondere in industriellen Umgebungen gleich mehrere Herausforderungen dar. Er birgt ernsthafte Gesundheitsrisiken für die Mitarbeiter, wie Atemprobleme, Hautreizungen und ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen. Zudem erhöht Ölnebel die Brandgefahr, da er leicht entflammbar ist, und schafft rutschige Oberflächen, die das Unfallrisiko steigern. Da Ölnebel das Wachstum von Bakterien und Schimmel begünstigt., bedeutet er für Unternehmen auch oft ein hygienisches Problem.

Aufgrund der Ablagerung des Öls auf Oberflächen steigt das Risiko von Geräteschäden wie Kurzschlüssen, zudem erhöht sich der Aufwand für Reinigung und Wartung.