November ist Lungenkrebs-Vorsorge-Monat (Teil 3)
Die weltweit aktive Global Lung Cancer Coalition ruft seit 2001 den „Lung Cancer Awareness Month“ aus, der in über 30 Ländern und auf allen Kontinenten für mehr Aufmerksamkeit sorgen möchte.
Im letzten Teil unserer Artikelserie greifen wir ein Thema auf, das sich immer mehr ins Bewusstsein der Unternehmen drängt: die Auswirkungen der Arbeitsbedingungen und -umgebung auf die Gesundheit.
Risikofaktor Arbeitsplatz
Wie bereits in den vorherigen Artikeln erwähnt, ist Lungenkrebs weltweit die Hauptursache für Krebstodesfälle. Jährlich werden 1,8 Millionen neue Fälle diagnostiziert, davon 57.500 Erkrankungen in Deutschland. Neueste Daten der WHO zeigen, dass immerhin 10% der Erkrankungen auf arbeitsbedingte Gefahrstoffstoff-Einwirkungen zurückzuführen sind. Eine umfassende Literaturübersicht geht sogar von 17 – 29 % aus.
In der EU sterben jährlich etwa 102.500 Menschen an arbeitsbedingten Krebserkrankungen. Das sind 20-mal mehr als durch tödliche Arbeitsunfälle.
Besonders gefährdete Arbeitsumgebungen
Mindestens jeder zweite der arbeitsbedingten Lungenkrebserkrankungen wird durch Asbest verursacht. Die andere Hälfte wird verursacht durch Chrom, Arsen, Nickel, Kokereirohgase, ionisierende Strahlung und weitere arbeitsbedingt kanzerogene Noxen.
Die betroffenen Berufsfelder sind somit um ein Vielfaches größer, als gemeinhin angenommen wird.
Zu den risikoreichen Arbeitsumgebungen zählen so zum Beispiel die Industriezweige Chemie, Metall, Feinmechanik, Elektrotechnik, Bau, Medizin (Röntgen, Nuklearmedizin, Strahlentherapie), Bergbau sowie zahlreiche weitere.
Berufsbedingte Krebserkrankungen sind vermeidbar
Nach so viel schwerer Kost braucht es ein paar „good news“: Viele der berufsbedingten Krebserkrankungen sind mithilfe der richtigen Maßnahmen vermeidbar.
Das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (§ 7 „Grundsätze der Gefahrenverhütung“ und § 43 „Maßnahmen zur Gefahrenverhütung“) gibt eine Rangfolge von Schutzmaßnahmen vor, um Arbeitnehmer*innen vor Expositionen von kanzerogenen Stoffen zu schützen.
Oberstes Gebot hierbei: Für eindeutig krebserzeugende Stoffe besteht eine Ersatzpflicht, wenn ein gleichwertiges Arbeitsergebnis mit nicht oder weniger gefährlichen Arbeitsstoffen erzielt werden kann.
Auch Schutzausrüstungen, Schulungen und Unterweisungen zum Umgang mit Gefahrenstoffen gehören zu diesen Maßnahmen.
Arbeitsprozesse erzeugen kanzerogene Stoffe
Zahlreiche krebserzeugende Arbeitsstoffe entstehen allerdings erst während des Arbeitsprozesses oder werden dabei freigesetzt. Da es hier keine Kennzeichnung gibt, sind diese Stoffe auch nicht sofort als kanzerogen erkennbar.
Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter*innen in diesen Fällen schützen und eine sichere Arbeitsumgebung schaffen?
Luftreiniger erfassen schädliche Stoffe
Ein auf die jeweilige Arbeitsumgebung angepasster Luftreiniger mit dem richtigen Filtersetting entfernt zuverlässig die unterschiedlichsten Schadstoffe aus der Luft und sorgt so für einen sichereren Arbeitsplatz und höheren Schutz der Mitarbeiter*innen.
Insgesamt zeigt sich, dass Luftreiniger somit nicht nur dazu beitragen, die Luftqualität zu verbessern, sondern auch einen potenziell bedeutsamen Beitrag zur Prävention von Lungenkrebs leisten.
Sie wollen wissen, welcher Luftreiniger der passende für Ihre Situation ist? Gerne unterstützen wir Sie auf dem Weg zu einer gesunden, sicheren und produktiven Arbeitsumgebung. Sie können uns jederzeit für eine kostenlose Beratung kontaktieren.
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