Schlechte Luft beeinflusst Pollen – Allergien nehmen zu
Der Frühling steht unmittelbar bevor und beschert uns endlich die langersehnten längeren Tage und wärmeren Temperaturen. Während das für die meisten von uns ein Anlass zur Freude ist, bedeutet es für andere vorrangig eines: Die Pollen fliegen wieder.
In Deutschland gibt es Millionen von Pollenallergikern, mit weiterhin steigender Tendenz. Pollen haben erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Konzentrationsvermögen, weswegen die durch den Klimawandel verursachte Zunahme der Pollen Allergien zu einem immer größeren Problem werden lassen.
Noch vor wenigen Jahren war eine Pollenallergie für Allergiker ein saisonales Problem, welches sich meist von Frühjahr bis Sommer zeigte. Inzwischen warnt die Deutsche Pollenstiftung jedes Jahr früher vor den ersten Pollenflügen – milde Temperaturen bescherten uns die ersten Pollen schon vor Weihnachten 2023. Allergiker müssen inzwischen also über einen längeren Zeitraum als zuvor mit Beschwerden rechnen. Viele Menschen reagieren mit grippeähnlichen Symptomen wie juckenden und tränenden Augen, verstopfter oder laufender Nase und Niesen, begleitet von einem allgemeinen Krankheitsgefühl und Müdigkeit. Unbehandelt können die Symptome sogar zu Asthma führen.
40% der Europäer leiden an Pollen-Allergie
Pollenallergien betreffen laut dem European Climate and Health Observatory ca 40 % der europäischen Bevölkerung, und die damit verbundenen direkten und indirekten Kosten werden auf 50–150 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Es wird erwartet, dass die Anzahl der Allergiker weiter steigen wird, was zum Einen an der stark verlängerten Pollenzeit und somit einer längeren Exposition liegt, zum Anderen daran, dass sich durch den Klimawandel inzwischen auch andere Pflanzen bei uns ausbreiten.
Pollen verursachen geringere Leistungsfähigkeit
Bekanntermaßen kann unsere Produktivität aufgrund von Pollenallergien bei den am stärksten Betroffenen um bis zu 40 % sinken. Eine Studie über Teenager aus Großbritannien zeigte, dass sich eine saisonale Allergie sogar nachteilig auf die Prüfungsleistungen auswirkt.
Weitere mögliche Auswirkungen von Pollenallergien sind:
- Verringerung der Lebensqualität: Chronische Allergien können die Lebensqualität insgesamt beeinträchtigen und zu Stress oder Depressionen führen, was wiederum das Konzentrationsvermögen negativ beeinflusst.
- Schlafstörungen: Allergien können den Schlaf beeinträchtigen, da die Symptome, wie etwa verstopfte Nase und Niesanfälle, nachts verstärkt auftreten können. Unzureichender Schlaf kann das Konzentrationsvermögen am nächsten Tag erheblich beeinträchtigen.
- Erschöpfung und Müdigkeit: Die ständige Belastung des Immunsystems durch wiederholte allergische Reaktionen kann zu Erschöpfung und Müdigkeit führen, was sich negativ auf die kognitive Leistungsfähigkeit auswirken kann.
- Nasale Symptome: Allergien gegen Pollen können zu häufigem Niesen, verstopfter oder laufender Nase sowie Juckreiz im Nasen- und Rachenbereich führen. Diese Symptome können das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen und das Konzentrationsvermögen verringern.
- Augenreizungen: Pollen können auch Augenreizungen, Rötungen und Juckreiz verursachen. Dies kann das Sehvermögen beeinträchtigen und die Konzentration behindern.
Was die Luftqualität mit der Ausbreitung von Pollen zu tun hat
Die Luftqualität hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Pollen und das gleich auf zweierlei Art.
Untersuchungen des Allergie-Centrums Charité Berlin haben ergeben: Schlechte Luft führt zu chemischen Veränderungen in den Allergenen der einzelnen Pollen, die daraufhin mehr allergische Entzündungen auslösen. Die Pollen werden also sozusagen aggressiver und stärker allergieauslösend. Bemerkbar macht sich dieser Effekt vor allem in Städten, da dort die Feinstaubbelastung besonders hoch ist.
Luftreinigung bringt den entscheidenden Unterschied
Im Zuge der Corona-Pandemie ist das Bewusstsein für die Qualität der Raumluft größer denn je. Viele Unternehmen, Schulen und Krankenhäuser haben in freistehende Luftreiniger investiert, um die Menge an Viruspartikeln in der Luft zu verringern. Auch die Anzahl von Pollen in der Raumluft lassen sich mithilfe der Luftreiniger reduzieren. Freistehende Luftreiniger, die strategisch in einer Arbeitsumgebung in Innenräumen platziert werden, verbessern die Gesamtluftqualität in ihrer Umgebung erheblich. Dadurch steigt die Produktivität der Mitarbeiter, krankheitsbedingte Arbeitsausfälle sowie Infektionsausbrüche am Arbeitsplatz werden verringert. Am häufigsten eingesetzt wird hierfür der FS 35 High Flow HEPA.