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November ist Lungenkrebs-Vorsorge-Monat (Teil 1)

Die weltweit aktive Global Lung Cancer Coalition ruft seit 2001 den „Lung Cancer Awareness Month“ aus, der in über 30 Ländern und auf allen Kontinenten für mehr Aufmerksamkeit sorgen möchte. Auch wir machen mit und widmen uns auch in diesem Jahr in den Artikeln dieses Monats den zwei wichtigsten Faktoren, die zu dieser Krebserkrankung beitragen:  dem Rauchen und den Risikofaktoren an Arbeitsplätzen. 

Lungenkrebs ist weltweit die Hauptursache für Krebstodesfälle. Jährlich werden 1,8 Millionen neue Fälle diagnostiziert, davon 57.500 Erkrankungen in Deutschland. Damit sind Lungentumore in Deutschland die zweithäufigste Krebsform bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen. Gleichzeitig ist der Lungenkrebs einer der tödlichsten Tumore: Fünf Jahre nach der Diagnose leben nur noch 21 Prozent der betroffenen Frauen und 15 Prozent der Männer.

Ursachen nicht vollständig geklärt

Bis heute ist nicht vollständig geklärt, warum manche Menschen Krebs bekommen und andere nicht. Lungenkrebs allerdings kann einem eindeutigen Hauptrisikofaktor zugewiesen werden: Dem Rauchen, ob aktiv oder passiv. Bei vier von fünf Lungenkrebs- Erkrankungen sind es Raucher, die betroffen sind. Besonders relevant sind hierbei die Anzahl täglich gerauchter Zigaretten, wann mit dem Rauchen begonnen wurde sowie die Anzahl der Raucherjahre. Die beste Möglichkeit, sich vor Lungenkrebs zu schützen, besteht deshalb darin, das Rauchen aufzugeben oder erst gar nicht damit zu beginnen. Umso früher jemand mit dem Rauchen aufhört, desto größer sind seine Chancen, das Lungenkrebsrisiko wieder demjenigen von Nichtrauchern anzunähern. Allerdings braucht der Regenerationsprozess viel Zeit.

Umwelteinflüsse und Arbeitsumgebungen

Da Tabakrauch ein so starkes Karzinogen ist, werden andere Ursachen für Lungenkrebs oft nicht als eine so große Gefahr wahrgenommen wie das Rauchen.

Doch das ist falsch: 
Die meisten berufsbedingten Lungenerkrankungen werden durch wiederholte, langzeitige Exposition verursacht – aber auch eine schwere einmalige Exposition mit einem gefährlichen Wirkstoff kann ausreichen, um die Lunge nachhaltig zu schädigen. Gesundheitsschädliche Substanzen sind hier u.a. Asbest oder aromatische Kohlenwasserstoffe. Da diese Substanzen meist im beruflichen Umfeld auftreten, zählt Lungenkrebs zu einer der häufigsten Berufskrankheiten. Weitere Risikofaktoren sind u. a. Umwelteinflüsse sowie die genetische Veranlagung.

Dranbleiben!

Im nächsten Artikel gehen wir genauer darauf ein, wie das Rauchen unsere Lungengesundheit beeinflusst und welche Vorsichtsmaßnahmen Personen selbst und Unternehmen treffen können, um ihre Luftqualität und die Gesundheit im Allgemeinen zu verbessern. 

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