Direkt zum Inhalt wechseln

November ist Lungenkrebs-Vorsorge-Monat (Teil 2)

Die weltweit aktive Global Lung Cancer Coalition ruft seit 2001 den „Lung Cancer Awareness Month“ aus, der in über 30 Ländern und auf allen Kontinenten für mehr Aufmerksamkeit sorgen möchte.

Im zweiten Teil unserer Artikelserie gehen wir auf den Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs ein: das Rauchen.
Immerhin haben Raucher gegenüber Nichtrauchern ein doppelt so hohes Risiko, an Krebs zu sterben.

Wie Rauchen Krebs verursacht

Zigarettenrauch verursacht Krebs, indem er die Zellen in unserer Lunge schädigt,  einschließlich der Schlüsselgene, die uns vor Krebs schützen. Studien zeigen, dass viele der in Zigaretten enthaltenen Chemikalien DNA-Schäden verursachen. Wenn wir Zigarettenrauch inhalieren, beginnen die Veränderungen in unserem Lungengewebe fast sofort. Neueste Erkenntnise zeigen zudem, dass nicht nur der Tabak allein krebserregend ist. Während des Rauchens bildet sich Ruß, dessen kleine Partikel massive Schäden anrichten.

Rußpartikel programmieren Lunge um

Durch die große Menge an inhaliertem Ruß wird die Lunge quasi „umprogrammiert“ , sodass das Immunsystem nicht mehr richtig auf Krebszellen reagieren kann. Der Stoffwechsel der Lunge verändert sich, was zur Folge hat, dass der Körper die Immunreaktion gegen Krebszellen unterdrückt. Die Rußpartikel beschleunigen somit nicht nur das Wachstum von bereits bestehenden Tumoren. sondern können auch dazu beitragen, dass gesunde Menschen an Lungenkrebs erkranken.

Zell-Erbgut wird geschädigt

Zigarettenrauch besteht aus mehr als 4.000 verschiedenen chemischen Bestandteilen. Mehr als 70 der im Tabakrauch enthaltenen Substanzen sind nachgewiesenermaßen krebserzeugend oder stehen im Verdacht Krebs zu erzeugen. Diese Stoffe bewirken Schäden im Erbgut der Zellen, der DNA, die normalerweise von den Zellen repariert werden können. Bei Rauchern sind diese Reparatursysteme in ihrer Funktionsfähigkeit eingeschränkt.

Passivrauchen

Auch Menschen, die selbst nicht rauchen, aber in ihrem Lebens- und Arbeitsumfeld Tabakrauch ausgesetzt sind, haben ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen. In Deutschland werden ca 400 Lungenkrebstodesfälle pro Jahr auf Passivrauchen zurückgeführt. Wer konstant starkem Passivrauch ausgesetzt ist, hat ein doppelt so hohes Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken.
Laut einer Studie der WHO trägt das Passivrauchen jedes Jahr zu 600.000 Todesfällen bei. Das ist ungefähr einer von hundert Todesfällen weltweit.
In Deutschland ist mehr als ein Viertel der nichtrauchenden Bevölkerung regelmäßig Passivrauch ausgesetzt.

Wie schütze ich mich (und andere) vor Passivrauch?

Es gibt zwei Möglichkeiten: Im Bestfall sollte man Raucher und Bereiche, in denen Menschen rauchen, vollständig meiden. In der Realität ist das oft nicht so einfach umzusetzen, vor allem in den öffentlichen Bereichen. Daher ist eine Lösung zum Schutz der Nichtraucher erforderlich, wie unsere Raucherkabinen.

Trotz gegenteiliger Überzeugung sind Raucherkabinen ausschließlich zum Schutz von Nichtrauchern gebaut. Mit unseren Raucherkabinen wird die Gefahr des Passivrauchs verhindert und Nichtraucher werden geschützt.

Eine rauchfreie Umgebung kann nur geschaffen werden, wenn die verunreinigte Luft erfasst wird, bevor sie sich ausbreitet. Bei der Suche nach einer passenden Raucherkabine sollte daher darauf geachtet werden, dass die Kabinen den entstehenden Rauch direkt an der Quelle erfassen.

Dranbleiben!

In unserem nächsten Artikel geht es um die weniger bekannten, aber ebenso schwerwiegenden Ursachen für Lungenkrebs: arbeitsbedingte Gefahren und Gegebenheiten.

Empfohlene Produkte

Empfohlene Anwendungsbereiche

Share This Story, Choose Your Platform!